Henri Valloton

Henri Valloton leitet das Familienweingut in der dritten Generation. Das Weingut wurde 1932 von Oswald, seinem Großvater, gegründet, der den richtigen Riecher hatte, als er Parzellen in Combe d'Enfer oder Planche-Billon erwarb. Der Betrieb wurde 1957 von seinem Sohn André übernommen. Danach wird es 1989 André Valloton et Fils. Im Jahr 2000 geht André in den wohlverdienten Ruhestand. Henri bleibt allein an der Spitze des Weinguts, da sein Bruder Pierre sich für eine andere Ausrichtung entschieden hat. Der Einfachheit halber lautet der Firmenname seit 2004 Henri Valloton, vigneron-éleveur. "Ich bevorzuge das Terroir! "

Dieses Glaubensbekenntnis leitet Henri Valloton bei seiner gesamten Arbeit. Um sich davon zu überzeugen, genügt es, ihn von Combe d'Enfer, Les Claives oder Planche-Billon sprechen zu hören, diesen mythischen Orten in Fully, die das Herzstück seines Weinguts bilden, wo die anspruchsvollsten seiner Spezialitäten gedeihen. Die Übereinstimmung von Boden, Rebsorte und Mikroklima ist für ihn ein ständiges Anliegen. "Jede Sorte muss unter den Bedingungen gepflanzt werden, die ihr am besten entsprechen", erklärt der Winzer, der sowohl in Fully als auch in Saillon, Saxon, Martigny und Bovernier Weinberge bewirtschaftet.

Insgesamt 10 Hektar sorgfältig ausgewähltes Land. Einige Parzellen sind seit den 1930er Jahren im Besitz der Familie. In Saillon sind ihre Pinot-Noir-Stöcke mehr als fünfzig Jahre alt, während der Gamay in Fully von 40 Jahre alten Rebstöcken stammt. "Im Nachhinein kennen wir unsere Parzellen gut", bestätigt Henri Valloton, der sich in Fully und in der Gegend von Follaterres, wo er bereits einen roten Humagne anbaut, noch vergrößern möchte.